, Eß Wolfgang

Diesmal ist gegen Dornbirn nichts zu holen

Dabei beginnt im "Auswärtsspiel" gegen die Indians in Feldkirch alles nach Plan. Feldkirch führt nach jeweils einem Homerun und einem Double von Collin Leif nach dem zweiten Inning bereits 5:0. Weil sich auch Stefan Wehinger als Starting Pitcher nichts zu Schaden kommen lässt, hält dieser Spielstand bis zum Ende des dritten Innings.

Doch dann dreht die Offensiv-Maschinerie der Indians so richtig auf. Ganze zehn Runs im vierten und fünf im fünften Inning gelingen den Messestädtern, wodurch das Spiel nicht nur gedreht sondern nach sieben Innings auch klar mit 17:5 durch die Indians gewonnen wird.

Dass die Indians zu den gefährlichsten Offensivmannschaften der Liga zählen, weiß auch Martin Heinzle: "Wir haben in jedem Spiel vier Pitcher eingesetzt. Egal wer auf dem Mound stand, die Indians scorten Run um Run durch zahlreiche Hits".

Denn Nach Wehinger wussten auch Breitenfelder, Mierer und Bickel nicht, wie der Dornbirn-Zug zu stoppen ist. Im Gegensatz zu Alex Lambauer, der nach dem schlechten Start aber bis zum Spielende die Cardinals im Griff hatte und den Win abholte.

Doppelniederlage gegen den Tabellenführer

Im zweiten Spiel des Tages war wie schon in der Hinrunde Rusty Thompson für die Cardinals unbezwingbar. In sieben Innings gelingt lediglich ein Hit durch Joe Kirby sowie ein Walk. Ansonsten hält sich der US-Boy schadlos und fügt Feldkirch, auch dank einer weiterhin prächtig aufgelegten Offense, eine 10:0 Niederlage nach sieben Innings zu.

Da auch im zweiten Spiel mit Hall, Murphy, Leif und Widemschek vier weitere Pitcher am Mound standen, konnten die Coaches mehrere Erkenntnisse für die kommenden Spiele in Kufstein gewinnen. Die Vikings, die überraschend stark in die Saison gestartet sind, sind wohl derzeit ein sehr unangenehmer Gegner. Trotzdem gibt Martin Heinzle die Marschrichtung vor: "Es sollen wieder Siege her!".