Indians eine Nummer zu groß
Bei den ersten Aufstiegsplayoffspielen gegen die Dornbirn Indians war mit 4:14 und 1:11 Niederlagen nichts zu holen. Zu stark präsentierten sich die Rothäute vor allem in der Offensive.
Bericht (c) BSC Dornbirn Indians:
Im ersten Ländlederby des Mittleren Playoffs waren vergangenen Sonntag die Feldkirch Cardinals bei den Dornbirn Indians zu Gast.
In Spiel 1 startete Alex Lambauer für die Heimmannschaft auf dem Mound. Die Gäste machten gleich zu Beginn Druck und luden die Bases. Lambauer rettete sich jedoch gekonnt und beendete das Inning nach einem Groundout von Michal Jäger mit zwei Strikeouts. Im Gegenzug erzielten die Schlagleute der Indians auf Pitcher Dominik Bischof vier schöne Hits und scorten durch Joachim Frick, Zac Fisherund Devery Van De Keere die ersten drei Runs.
Im zweiten Inning gab es auf beiden Seiten jeweils drei schnelle Outs, ehe Rob Shaw im dritten Spielabschnitt mit einem Homerun auf 1-3 für die Cardinals verkürzen konnte. Die Messestädter legten aber durch Frick und Fisher wieder zwei Runs vor und erhöhten im vierten Inning nach Unsicherheiten der Feldkircher Verteidigung sogar auf 7-1.
Während dies bereits nach einer Vorentscheidung aussah, gaben sich die Gäste noch nicht geschlagen. Im fünften Inning kamen Sandro Muggli, Wolfgang Essund Joe Kirby jeweils durch Hits auf Base und konnten dies auch in drei Runs ummünzen. 4-7 aus Sicht der Gäste. Die Indians ließen nicht locker und füllten die Bases. Diese Gelegenheit ließ sich der stark spielende Fisher nicht entgehen und schlug den Ball zu einem Grand Slam Homerun weit über den Zaun.
Im sechsten Abschnitt brachten die Cardinals zwar Läufer auf Base, konnten aber keine Runs erzielen. Für Bischof kam nun Moritz Widemschek auf den Mound, der seine Sache gut machte und nur einen Läufer der Indians auf Base ließ. Im folgenden Inning wechselten auch die Dornbirner ihren Pitcher und brachten Adrian Bleyer ins Spiel. Bleyer startete gleich mit einem Strikeout, der Schlag des nächsten Batters wurde von Jochen Pfister im Rightfield gefangen und mit einem weiteren Strikeout war dieser Angriffsversuch der Gäste auch schon wieder beendet. Die Indians machten nun kurzen Prozess und beendeten das Spiel nach einem Single von Frick, einem Double von Fisher und einem Homerun von Van De Keere vorzeitig mit 14-4.
Auch die zweite Begegnung klare Angelegenheit
In Spiel 2 blickte man gespannt auf das Duell zwischen ABL-Pitcher Chris Squires und BBL-Pitcher Rob Shaw. Während die Cardinals zu Beginn nichts Zwingendes erzielen konnten, stellten die Indians nach einem Single von Frick und einem Homerun von Fisher schon gleich auf 2-0.
Im dritten Inning erzielte dann Fisher bereits seinen dritten Homerun des Tages, Van De Keere scorte nach einem Double von Squires und Pfister schlug Squires zum 5-0 nach Hause. Erst im vierten Inning gab es ein Lebenszeichen der Cardinals, die bis dahin bereits neun Strikeouts hinnehmen mussten. Bischof setzte einen Ball über den Leftfieldzaun und scorte den ersten Run der Gäste. Die Indians schlugen ihrerseits munter weiter und schrieben drei weitere Runs zum 8-1 an.
Das fünfte Inning war mit drei Outs auf beiden Seiten wieder schnell beendet. Im sechsten Abschnitt rotierten die Indians ihre Aufstellung und brachten mit Paul Astl, Daniel Mierer und Mike Boateng drei neue Spieler aufs Feld. Nach zwei Strikeouts kam Kirby durch einen Hit auf Base, Strikeout Nummer 15 von Squires ließ ihn aber dort verhungern. Die Indians hatten mit den Pitches von Shaw weniger Probleme. Nach einem Double von Frick, sowie Singles von Squires und Jäger, war es Simon Plagg, der mit seinem Hit den Run zum vorzeitigen 11-1 Sieg der Indians über die Cardinals nach Hause schlug.